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Unsere kommenden Veranstaltungen:

Mittwoch, 5. April, 19:30 Uhr

Prof. Dr. Rainer M. Holm-Hadulla (Heidelberg):

Sympathy for the Devil – Die künstlerische Bewältigung des Bösen bei Goethe, Freud und den Rolling Stones

Hass und Gewalt durchtränken alle Lebensbereiche. Sie sind alltäglich spürbar und werden medial vervielfältigt. Als Ausdrucksform des Bösen sind Hass und Gewalt in der Menschheitsgeschichte tief verwurzelt. Die Bewältigung des Bösen erscheint dabei als wesentliches schöpferisches Prinzip. In ihrem berühmten Song „Sympathy for the Devil“ schildern die Rolling Stones herausragende Hass- und Gewaltverbrechen. Mick Jagger soll bei der Komposition des Songs mit Goethes Charakteristik des Teufels als „ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft“ in Berührung gekommen sein. Bis heute ist es bemerkenswert, wie Goethe den teuflischen Mephisto als „Teil der Dunkelheit, die das Licht gebiert“ auffassen konnte und den nach Wahrheit suchenden Faust als widerwärtig, abstoßend und böse. Warum kann Faust letztlich doch erlöst werden? Weil sein Autor das Böse „immer strebend“ in kulturelle Aktivitäten verwandeln konnte. Dies ist auch die Botschaft von Freuds berühmtem Brief an Albert Einstein, veröffentlicht unter dem Titel „Warum Krieg?“ im Jahre 1933.

(Großer Saal, Hallerhof, Tennenloher Str. 3, Buckenhof)

Mittwoch, 17. Mai, 14 Uhr

Erlanger Kulturspaziergänge:

"Ich stand auf Berges Halde":

Platen, Rückert, Penzoldt und der Burgberg als Kulturlandschaft

Führung: Dr. Clemens Heydenreich

(Treffpunkt: Essenbacher Brücke)

 

 

 

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